Die Aus- und Weiterbildung militärmedizinischer Hochschulkader an der Militärmedizinischen Akademie "S. M. Kirow" in Leningrad
Zweite Gruppe (1981 bis 1988)
Torsten Haase
Im September 1981 nahmen 10 Kursanten einer zweiten Gruppe an der VMOLA ihr Medizinstudium auf.
Die Auswahl für das Studium in Leningrad erfolgte, nachdem die Bewerber zum Medizinstudium an der EMAU/MMS zugelassen waren. Den 10 Offiziersschülern mit den besten Russischkenntnissen wurde das Angebot unterbreitet, an der VMOLA zu studieren.
Das erste Jahr diente der Vorbereitung auf das Studium, insbesondere der Vertiefung und Vervollkommnung der Russischkenntnisse. Im Vorbereitungsjahr wurden auch bereits erste Vorlesungen gehalten.
Mit dem Staatsexamen in Chirurgie und Innerer Medizin endete das Studium in Leningrad, wir erhielten danach ein Diplom. Eine Diplomarbeit musste nicht vorgelegt werden. Das Studium beendeten 9 Studenten im Jahre 1988 mit dem Diplom, ein Kursant wurde nach dem 3. Studienjahr vorzeitig exmatrikuliert.
Nach Rückkehr in die DDR begannen alle Absolventen der zweiten Gruppe mit der Facharztausbildung in den Lazaretten der NVA in Potsdam, Leipzig und Dresden bzw. an der Militärmedizinischen Akademie Bad Saarow.
Heute sind alle Absolventen der zweiten Gruppe Fachärzte, zwei Absolventen sind Diplommediziner (DM), sechs Absolventen wurden promoviert zum Dr. med., einer hat sich habilitiert und ist Chefarzt im Bundeswehr-Krankenhaus Ulm.

Abschluss des Physikums, die Kursanten
von li. hintere Reihe: Andre Zuber, Uwe Heuer, Roland Schmidt, Harald Lehmann,
vordere Reihe: Rene Kornas, Frank Krüger, Olaf Dzingel, Mario Römer, Peter Konschake

Kursanten im Feldlager






Erfolgreicher Abschluss des Staatsexamens. Die Leutnante
von li. hintere Reihe: Andre Zuber, Uwe Heuer, Roland Schmidt, Harald Lehmann,
vordere Reihe: Rene Kornas, Frank Krüger, Olaf Dzingel, Mario Römer, Peter Konschake
    Bilder: Privat